Single Trails sind Wege und Pfade, die fahrbare Spuren durch die Landschaft zeichnen. Just so breit, dass nur ein Mountainbike auf dem Weg Platz hat, haben insbesondere sie dem Sport zu grosser Beliebtheit verholfen.
Seit Jahrhunderten vorhanden und genutzt
Einspurige Wege und Pfade gibt es, seit die Kulturlandschaft Fuss fasste. Als Handels- und Transportwege mit Lasttieren oder als Verbindungs- sowie Bewirtschaftungswege war dieser Wegtyp vor allem im Alltagsverkehr von grosser Wichtigkeit. Mit der zunehmenden Bedeutung von Freizeitvergnügen und dem starken Ausbau des Strassennetzes ab Mitte 20. Jahrhunderts haben diese Wege eine weitere wichtige Funktion erhalten. Zuerst durch das Wandern und dann ab Ende 20. Jahrhundert Jahre durch das Mountainbiken. In der Schweiz ist dieses Wegenetz schätzungsweise 25’000-30’000km lang.
Zugang zum Naturerlebnis
Das Mountainbiken wurde quasi auf dem Single Trail geboren. Mit dem Mountainbike war es plötzlich möglich, sich auf vorher nicht fahrbaren Wege fortzubewegen und dadurch neue Räume zu entdecken. Single Trails sind etwa 30 bis 100 cm breit und zeichnen sich durch ein puristisches Design aus. Der Weg wird möglichst natürlich belassen gebaut (Neubau) oder nur soweit verfeinert (Unterhalt & Sanierung), dass ein flüssiges Befahren möglich ist. Die Linie führt die Nutzenden klar. Natürliche Hindernisse werden integriert und inszenieren den Wegverlauf auf spannende und attraktive Weise.
