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Flow Trail

Trails mit Fluss, Trails für alle!

Niederschwellig muss nicht langweilig sein! Flow Trails werden vielfach als raumgreifende und monotone Murmelbahnen abgetan. In unserer Auffassung haben Flow Trails das grosse Potential, viele ganz unterschiedliche Zielgruppen und Fahrlevels zu bedienen, wenn sie denn auch ihren Bedürfnissen entsprechend ausgestaltet werden.

 

Vielseitigkeit vs. Sicherheit

Die grosse Herausforderung beim Bau eines Flow Trails besteht darin, den Spagat zwischen Vielseitigkeit und Sicherheit zu meistern. Es gilt daher, die geometrischen Formen wie Kurven, Wellen, Mulden und Sprünge so ins Gelände einzubetten, dass sie für Anfänger*innen gefahrlos und intuitiv rollbar sind, aber gleichzeitig für die Fortgeschrittenen spielerisch in verschiedenen Bewegungsformen interpretierbar sind. Dienliche Mittel um Flow Trails ansprechend zu gestalten, sind beispielsweise die Integration von springbaren Wellen-Mulden-Kombos, optionale Features am Trail-Rand wie Side Hits; oder für kurze Abschnitte eine doppelte Linienführung. Dieser Trail Style eignet sich daher vor allem dann, wenn in einem Perimeter nur ein Trail gebaut werden kann und möglichst viel Zielgruppen berücksichtigt werden sollen. Ebenso, wenn der Trail mit einer Bergbahn erschlossen wird.


Be- und Entschleunigung im Gleichgewicht

Zentral bei Flow Trails ist das durchschnittliche Gefälle, welches bei diesem Trail Style im Schnitt zwischen 6-9% beträgt. Situativ darf das Gefälle durchaus auch mal steiler sein, das Tempo muss aber durch ein ausgeklügeltes Zusammenspiel zwischen Beschleunigung und Entschleunigung geregelt werden. Im besten Fall greift man nie zur Bremse und muss aber auch nicht in die Pedale treten. Ganz im Sinne von «Plug & Play»: Losfahren und wohlfühlen! Dieses Credo is zudem auch für die Wirtschaftlichkeit eines Trails zentral: Je weniger gebremst werden muss, desto weniger Unterhaltsaufwand fällt an. 


Baulicher Aufwand, der sich lohnt!

Der Bau eines Flow Trails nach unseren Ansprüchen ist mit einem nicht zu unterschätzenden Aufwand verbunden. Das ausgiebige Testen gehört zur Entwicklung genauso dazu, wie das Bauen selbst – nicht immer passt alles von Anfang an. Oftmals entstehen während dem Bauen neue Ideen; ebenso steht man manchmal vor fast unlösbaren Aufgaben. Einen guten Flow Trail zu bauen braucht seine Zeit. Zeit, die sich lohnt, wenn man anschliessend die unzähligen lachenden Gesichter sieht.