Enduro ist ein vielbedeutender und inflationär gebrauchter Begriff – Marktsegment, Mountainbike-Typ, Wettkampfdisziplin oder Trail Style. Für uns ist er vor allem letzteres: Trails mit technischen Challenges, die verschiedene natürliche Gegebenheiten auf kreative Weise in das Trail Design einbinden und so für ordentlich Würze sorgen!
Die technische Steigerung des Single Trails
Es ist unserer Meinung nicht ganz einfach Enduro und Single Trails voneinander zu unterscheiden, aber in unserem Verständnis sind Enduro Trails grundsätzlich technisch anspruchsvoller, ruppiger und teilweise auch steiler angelegt. Dieser Trail Style ist auf vielen Wegenetzen immer wieder anzutreffen, da natürliche Gegebenheiten sowie topographische Rahmenbedingungen wesentlich dazu beitragen.
Bestehendes integrieren
Ausgeklügeltes Enduro Trail Design kommt ohne grosse Materialverschiebungen aus, sondern bindet bestehende Gegebenheiten wie Felsen, Rock Slabs, Steine oder Wurzeln kreativ und integrativ in den Trail-Verlauf mit ein. Dadurch entsteht Raum für verschiedene Fahrlinien, was einerseits den Trail interessanter macht und es andererseits erlaubt, herausfordernde Finessen nach oben einzubauen. Fahrtechnisch sind Enduro Trails eher vom mittleren bis schweren Schwierigkeitsgrad einzuordnen und setzen gutes Fahrkönnen sowie potentere Mountainbikes mit ausreichend Federweg voraus. Da Enduro Trails vielfach ein wenig steiler sind, ist es wichtig, diese durch nachhaltige Materialien sowie gutes Wassermanagement möglichst langlebig anzulegen.
