#wegenetz #trailstrailstrails #analyse #konzeption #nutzerlenkung
Rock Canyon mit Steinarmierung
Weg, der Uphill gefahren werden kann
Bau einer Querentwässerung
Bau einer Halbkreismulde durch das Entfernen der talseitigen Grasbraue
Wegarmierung mit formwilden Steinen; vorher war der Weg durch die Falllinie rund 30cm tief eingefressen
Leichte Anpassung der Wegführung
Viewpoint Moosfluh
Breiter als der Reifen - Schmaller als der Lenker. Die perfekte Singletrail Breite
Wellen-Mulden-Entwässerung
Entschleunigung durch leichte Kurven
Wegverbreiterung durch aufmauern einer exponierten Stelle
Rock Canyon mit Steinarmierung
Weg, der Uphill gefahren werden kann
Bau einer Querentwässerung
Bau einer Halbkreismulde durch das Entfernen der talseitigen Grasbraue
Wegarmierung mit formwilden Steinen; vorher war der Weg durch die Falllinie rund 30cm tief eingefressen
Leichte Anpassung der Wegführung
Breiter als der Reifen - Schmaller als der Lenker. Die perfekte Singletrail Breite
Wellen-Mulden-Entwässerung
Entschleunigung durch leichte Kurven
Wegverbreiterung durch aufmauern einer exponierten Stelle
Benefit für alle Wegnutzenden
Alle analysierten Wege werden von Mountainbikenden, Wandereren und dem Langsamverkehr generell genutzt. Wir bestimmten für die bestehenden Weg-Abschnitte verschiedene Erstinterventionen bezüglich Erosionsresistenz, Wasser-Management, Temporegime, Lesbarkeit oder Rollbarkeit um
- den Unterhaltsaufwand zu reduzieren
- die Koexistenz verschiedener Wegnutzer angenehmer zu gestalten
- den Fahrspass für die definierten Zielgruppen der konzipierten Routen zu optimieren
- die Sicherheit für alle Wegnutzenden zu erhöhen
Koexistenz & Lenkung
In der Aletschregion gibt es unzählige Pfade und Wege, die teilweise schon mehrere Jahrhunderte alt sind und vereinzelt gar nicht mehr gross genutzt werden. Ausgewählte Weg-Abschnitte werden zu Zielgruppen-gerechteten Mountainbike-Routen zusammengesetzt, und stellen so eine proaktive Besucherlenkung sicher. Der Grundsatz der Koexistenz soll dabei aufrecht erhalten und die bestehenden Schutz- und Nutzinteressen berücksichtigt werden.
Handarbeit
Erstinterventionen werden, wo möglich, von Hand ausgeführt, um den Grundcharakter des Weges beizubehalten. Wir versuchen auf kreative Weise mit den Materialien vor Ort zu arbeiten und orientieren uns dabei auch an traditionellen Wegebautechniken. Wir adaptieren diese aber so, damit die Wege auch für das Mountainbiken funktionieren. Wegsubstanzen wie Steine, Felsen und Wurzeln werden stabilisiert, integriert und inszeniert. Im Wegverlauf wird darauf geachtet, die Schwierigkeit möglichst gleichmässig zu halten. Fahrtechnisch grobe Ausreisser nach oben (teilweise an der Grenze der Umfahrbarkeit) werden so angepasst, dass ein stimmiges Fahrererlebnis für die entsprechende Zielgruppe erzielt wird.
Methodik Wegenetz-Analyse
In Zusammenarbeit mit Daniel Bumann vom IBR Ingenieurbüro haben wir GIS-basiert Positionen der Erstinterventionen kartographisch im Wegverlauf nummeriert und die entsprechenden Unterhalts- und Sanierungsmassnahmen mit Photodokumentation in Massnahmenblättern beschrieben. Für die Jahre 2021-24 wurde ein Bauprogramm erstellt, welches Priorisierung, Kosten und Höhenlage der einzelnen Wegabschnitte berücksichtigt.
Homologationsverfahren & Signalisation
Das Mountainbike-Routennetz basiert auf einer Masterplanung, welche 2016/17 durch das Planungsbüro Bikeplan für die Aletsch Region erstellt wurde. Im Auftrag der sechs Standortgemeinden Bettmeralp, Riederalp, Lax, Fiesch, Fieschertal und Mörel-Filet wird das Homologationsverfahren des Routennetzes durch das IBR Ingenieurbüro betreut. Nebst dem homologierten Wegenetz (vgl. auch Trail-Map) werden 6-7 Routen für verschiedenen Zielgruppen wie Enduro, All Mountain und E-Mountainbike gemäss SchweizMobil signalisiert, welche wir gemeinsam mit den Leistungsträgern (Gemeinden, IBR, SchweizMobil, Valrando und Tourismusorganisation) konzipieren.
